Kaya’s Gassi-Knigge – 6 Arten von Hundebesitzern die uns auf die Palme bringen

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Hallöchen ihr Lieben Wie man sieht geht es heute um das richtige Benehmen während der Gassirunde. Uns ist im laufe der Jahre leider immer wieder aufgefallen, dass einige Hunde und vor allem ihre Halter ein Benehmen an den Tag legen, was die täglichen Spaziergänge manchmal zur richtigen Zerreisprobe für die Nerven werden lässt. Da wäre es uns teilweise wirklich lieber gewesen, wir wären wie auf den obigen Bild lieber auf dem Sofa geblieben.

  1. „Der tut nix!“
    Ja, diesen Satz hören so ziemlich alle Hundehalter unzählige Male in ihrem Leben. Allerdings ist es dann oft genug der Fall dass er doch was tut und Kaya entgeht knapp der unschönen Situation eins auf die Mütze zu bekommen. Diskussionen mit den Haltern sind in diese Fall dann meist genauso Zielführend wie zwei Tage Kreisverkehr. Liebe Hundebesitzer, wenn ihr zu faul seid euren Hund an die Leine zu nehmen wenn ein anderer Hund kommt und ihr deswegen so alberne Ausreden in die Runde werfen müsst – leint ihn nicht ab! Gibt übrigens auch eine tolle Erfindung namens Schleppleine.. sehr hilfreiche Gerätschaft!
  2. „Mein Hund braucht keine Leine!“
    Immer wieder passiert es uns, dass uns Hunde entgegen kommen die ohne Leine laufen. An sich überhaupt kein Problem und auch vollkommen in Ordnung. Vielleicht stehe ich auch alleine mit meiner Meinung da. Aber wenn mir jemand mit einem angeleinten Hund entgegen kommt. Nehme ich Kaya, wenn wir näher kommen auch an die Leine. Ich finde das macht man einfach so. Natürlich erwarte ich selbiges dann auch von meinem Gegenüber wenn Kaya an der Leine ist – außer der Hund hört aufs Wort und geht brav bei Fuß – da sie an der Leine keine Möglichkeit hat dem anderen Hund aus dem weg zu gehen. Ist das von mir vielleicht zu viel verlangt? Bitte lasst es mich wissen!
  3. „Spitz wie ein Rettich“
    Es gibt solche Rüden und es gibt solche Rüden. Einige von ihnen haben die unschöne Angewohnheit, auf jede Hündin die ihren Weg kreuzt aufsteigen zu wollen. Kaya kann das überhaupt nicht leiden und reagiert mit knurren und bei zu viel Penetranz auch mit schnappen. So würde ich dann auch am liebsten reagieren, wenn der Besitzer dieses liebestollen Gigolo dieses verhalten nicht unterbindet und ich dann anfangen darf dazwischen zu gehen, bevor das ganze in einer Beisserei endet. Diskussionen mit solchen Hundebesitzern – ebenfalls zielführend wie zwei Tage Kreisverkehr.
  4. „Vielfraß on Tour“
    Manche Hunde sind einfach tierisch verfressen. Punkt. Meiner Meinung nach auch nicht weiter schlimm. Nervig wird es allerdings dann, wenn diese versuchen an Kaya’s Leckerli zu kommen, und dafür an mir hoch springen und mich von Oben bis unten mit Schlamm und Dreck bedecken, während sie mit dem Kopf schon halb in meiner Jackentasche verschwunden sind. Danke dafür! Der Hund kann nichts dafür, dass ihm keiner beigebracht hat es zu unterlassen. Aber die Besitzer, von denen dann nicht einmal ein „Entschuldigung“ zu hören bekomme, geschweige denn ihren Hund zurückrufen. Die dürfen von mir aus gerne über den nächsten Stein stolpern und mit dem Gesicht in der nächstbesten Pfütze landen. Anstand ist kein Hexenwerk und tut auch gar nicht weh!
  5. „Besitzer noch auf dem Hin- ; Hund schon auf dem Rückweg!“
    Eine Situation, die einen im ersten Moment ein bisschen stutzig werden lässt. Wenn Hundehalter ihren Vierbeiner ableinen und dieser so weit voraus läuft, dass der Besitzer selbst für jemanden der entgegen kommt gar nicht mehr zu sehen ist. So etwas ist uns vor kurzem erst passiert. Der Hund kam auf uns zugerannt und fing immer lauter an zu bellen. Die Besitzer waren aber so weit weg, dass man sie nur in der Ferne winzig klein laufen sah. Kaya, die zum Glück noch nicht abgeleint war, war so eingeschüchtert, dass sie keinen Schritt mehr weiter gehen wollte. Und auch mir war die Sache nicht ganz geheuer. Wir sind also einen riesen Umweg gegangen bis der fremde Hund umdrehte. Auf dem nach Hause weg, liefen wir den Besitzern dann doch noch über den Weg. Sie wollten anscheinend gerade die Heimreise antreten, denn ihr lauthals kläffender Vierbeiner meldete sich auch da lautstark zu Wort. Glücklicherweise aber aus dem Auto.  Als ich sie auf die Situation ansprach wollten sie natürlich von all dem nichts mitbekommen haben und ich durfte mir noch dumme Kommentare anhören, vonwegen mein Schoßhund solle sich nicht so anstellen. Muss sowas sein? Nein, sowas muss definitiv nicht sein!
  6. „Kläfferalarm“
    Durch ihre Zeit im Tierheim hat Kaya entsetzliche Angst vor Hunden die sie mit wildem Kläffen empfangen. Ob der Hund das nun böse meint oder nicht ist ihr in dem Moment völlig egal und sie reagiert mit Angst und sogar Flucht, wenn ein nicht angeleinter Hund bellend auf sie zu rennt. Wenn ich sie dann nicht rechtzeitig an die Leine bekomme, darf ich ihr hinterher rennen bis sie den für sich nötigen Sicherheitsabstand zu „Lord Kläffi“ hat. Auch da kann unser Gegenüber erst einmal relativ wenig dafür. Aber wenn ich sehe, dass den Hund meines  Gegenübers die Angst gepackt hat, rufe ich den meinen doch eigentlich zurück, um diese unschöne Situation aufzulösen. Oder? Oder? Oder? Manche sind anscheinend nicht der Meinung. Sehr schade wie ich finde. Und auf meine Aufforderung, den Hund bitte zu sich zu rufen, greift in den meisten fällen wieder Punkt 1. „DER TUT NIX!“

Zu guter Letzt möchte ich natürlich betonen, dass es natürlich auch anständige Hundehalter mit erzogenen Hunden gibt! Über diese freuen wir uns auf unseren täglichen Gassirunden natürlich sehr, denn es ist auch mal schön sich mit anderen Hundebesitzern zu unterhalten, während die Fellnasen im Feld ausgelassen toben können, ohne gebissen, bestiegen, eingesaut oder verbellt zu werden. Danke an euch alle, die sich mit ihrem Tier und dessen Benehmen beschäftigen und jeden Spaziergang zu einem spaßigen Ausflug werden lassen.

Kommen euch einige dieser Hundebesitzertypen bekannt vor? Welche nerven euch besonders?

16 Kommentare zu „Kaya’s Gassi-Knigge – 6 Arten von Hundebesitzern die uns auf die Palme bringen

  1. Du sprichst mir aus der Seele! Schlimm finde ich immer diejenigen, die ihre angeleinten oder auch oft freilaufenden Hunde einfach zu Nala laufen lassen, obwohl ich diese an der Leine habe oder mich beschützend vor sie stelle. Wenn die Hunde auch noch größer sind als Nala, bekommt unsere Maus auch direkt Angst oder ist sehr unsicher. Nala war früher schlimmer unsicher als heute, aber trotzdem versuchen wir immer noch positive Hundekontakte zu fördern, was teilweise echt schwer ist, wenn die Hundebesitzer uneinsichtig sind. Wenn wir den anderen Hund dann wegschupsen oder uns in den Weg stellen, wird man direkt angemeckert und als handgreiflich beschimpft. Zumindest erleben wir solche Situationen doch öfter als uns lieb ist. Aber ja, du hast Recht. Es gibt zum Glück auch ganz viele freundliche und soziale Menschen und Hunde, was ein bisschen den Frust wieder gut macht. Tolles Hauptbild von der hübschen Kaya! 🙂

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    1. Das mit den positiven Hundekontakten versuchen wir auch immer wieder aber wie du schon sagst – es ist wirklich sehr schwer weil zu viele uneinsichtig, unvernünftig und verantwortungslos sind.
      Die Situation mit den Beschimpfungen ist wirklich mit die unangenehmste, wenn ich den Hund dann am Halsband nehme und von Kaya weg ziehe – blödes Gefühl nicht verstanden zu werden.
      Bleibt zu hoffen, dass einige Menschen vielleicht dieses Jahr ein paar gute Vorsätze haben und sich bessern wollen. 🙂

      Und vielen Dank! 🙂 Freut mich sehr, dass dir das Bild gefällt.

      Liebe Grüße

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  2. Oh ja, da kenne ich einige von.
    Spitz wie Rettich und Vielfraß on Tour waren mir noch nicht so bekannt. Kann ich mir aber genauso nervig vorstellen wie den Rest der Bande.

    Mich nervt der „Ohne Leine“ und der „Tut nix“ am meisten.Selbst wenn man keinen Hund hat und spazieren ist. Ich selber weiß nie wie der fremde Hund reagiert und mal ganz abgesehen davon, dass der fremde Mensch auch Angst haben könnte.

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    1. Spitz wie Rettich finde ich sogar noch am nervigsten, weil ich immer das Bedürfnis habe Kaya dann zu waschen, nachdem andere Hunde ihre Pistole durch ihren Pelz gerubbelt haben. Schließlich darf sie ins Bett und auf die Couch. Das ist dann irgendwie „Ihhh“… ^^
      Der tut nix steht damit auf gleicher Stufe, da solche Situationen auch mal unschön eskalieren können und man dann einen Hund hat der durch diese Erfahrung vielleicht nicht mehr so verträglich mit Artgenossen ist wie zuvor..
      :-*

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  3. Ja das kenne ich auch zur Genüge… ich hab meine Angel immer angeleint, oder sie hat ne Schleppleine um. Aber einige lassen dennoch ihren Hund zu meiner Angel… sie ist ein ehemaliger Straßenhund und hat nicht so tolle Erfahrungen mit ihren Artgenossen gehabt. Anfangs bellt sie fremde Hunde an, wenn die ihr zu nahe kommen und legt die Ohren zurück…. sie zu beruhigen ist nicht so einfach, das braucht noch Arbeit.
    Wenn sie die Hunde aber sehr regelmäßig sieht ändert sich ihr Verhalten und sie bellt dann nicht mehr.

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    1. Ohje die ärmste. 😦 Das meiste ist aber wirklich eine Sache der Gewöhnung. 🙂 Wenn du weiterhin mit ihr arbeitest und sie versteht, dass nicht alle Hunde schlecht sind werden diese schlechten Erfahrungen sicher bald verblassen. So wie du es beschreibst ist es bei ihr wohl einfach eine Gewohnheitssache. Ich drücke die Daumen, dass das sich mit der Zeit noch weiter bessert! 🙂
      Liebe Grüße

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  4. Ein toller Beitrag und kann ihn nur unterstreichen. Um diesen Situationen aus dem Weg zu gehen, wählen wir Orte wo wir mit unserer Fellnase weitestgehend allein sind. Zu mal unser Hund Angst vor anderen Hunden hat und keinen Kontakt zulässt. Selbst auf bitten das der Andere seinen Hund doch zu sich nehmen möchte, ich dann zur Antwort bekomme “ das machen die unter sich aus“. Für mich fühlt es sich so an, als gäbe es mehr unvernünftige als umsichtige und verantwortungsbewusste Hundehalter.

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    1. Danke das freut mich. 🙂 Ja, wenn man einen Hund hat, der mit Artgenossen so gar nichts anfangen kann, ist deine Lösung definitiv die beste. In der Ansicht, dass es mehr unvernünftige als vernünftige Hundebesitzer gibt kann ich dir auf jeden Fall zustimmen!
      Liebe Grüße

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  5. Was mich sehr stört, sind die Hundebesitzer, die nicht verstehen, dass andere Menschen mit ihren Hunden nichts anfangen können oder gar Angst haben.

    Eine Geschichte zu deinen Ersten beiden Punkten:
    Als meine Schwester 4 Jahre alt war, fuhren wir mit meiner Mutter mit dem Fahrrad durch den Park. Direkt unter einem Schild, das Hunde hier anzuleinen seien, stellte sich ein bellender und knurrender Golden Retriever in den Weg. meine Schwester, vorausfahrend, wollte aus Angst vor dem mit ihr fast gleich großen Hund ausweichen, stürzte, und als nächstes sah ich den Hund wie er zähnefletschend über meiner unter ihrem Fahrrad festhängenden Schwester stand. Von der Besitzerin gab es nicht etwa eine Entschuldigung, sondern nur ein „Der will nur spielen“ und „Ich habe hier einen Ausweis, ich darf den unangeleint laufen lassen“.

    Bei aller Liebe zu Hunden: Im privaten, als Jugendgruppenleiter und im Rettungsdienst habe ich viele Situationen erlebt, die ich in meiner Unkenntnis der fremden Hunde als gefährlich bewerten würde. Ich KANN in dem Fall das „Der tut nichts“ einfach nicht glauben. Zu meiner Sicherheit und der, der mir anvertrauten Personen.
    Sicher werden die Besitzer überzeugt sein, das der Hund lieb und nett ist. Aber Hand aufs Herz: Kannst du sicher sagen, was dein Hund macht, wenn eine Horde lärmende Kinder ihn umgibt? oder wenn 3 Leute in lustigen gelben Jacken mit vielen Koffern und piepsenden Geräten am seinem auf dem Boden liegenden Herrchen herumdoktoren, dem es anscheinend gerade nicht gut geht?

    Als Fahrradfahrer sind meine besten Freunde die Hundebesitzer, die mit ihrem Hund zusammen mit der Leine den ganzen Weg – und wenn er 6 meter breit ist – versperren. Die schwarzen dünnen Leinen sind im dunkeln fast unsichtbar und für Radler eine lebensgefährliche Falle. ICh weiß, auch viele Radler benehmen sich so, als wären sie als einzige unterwegs. ICh wünsche mir von allen, Radlern, Fußgängern, Hundehaltern usw. die Einsicht, das es auch Verkehrsteilnehmer gibt, die die eigenen Interessen nicht teilen, und auf deren Ziele auch Rücksicht genommen werden muss.

    In der ganzen Schimpferei, muss ich aber auch sagen: es tut sich was. Hunde mit Leuchthalsbändern, Besitzer mit Taschenlampe, immer mehr Leute achten darauf gut gesehen zu werden. Das hilft sehr und schützt auch den Hund.
    Genau so gibt es auch viele, die wenn eine Gruppe Kinder erscheint sofort ihren Hund anleinen, Abstand halten.
    Bevor ich hier als Hundehasser gelte: ich habe nicht gegen Hunde, nur gegen Besitzer, die diese nicht erziehen bzw. keine Rücksicht nehmen. Umgekehrt verstehe ich auch, wenn Hundebesitzer von uns Radfahrern Rücksichtsvolles Fahren einfordern, woran es vielen fehlt.

    LG
    Jakob

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  6. Bin erst seit einigen Monaten Besitzerin eines 4 Monate alten Dackel Mischlings und stimme dir vollkommen zu! Vorher sind mir als Spaziergängerin nur die freilaufenden Hunde aufgefallen, wobei ich da nicht meine Probleme hatte, außer der Hund war groß und hat mich angebellt. Bei meiner Mutter ist es anders, denn sie hat Angst vor großen Hunden und uns ist es schon etliche Male passiert, dass da ein „Riesen“ Kampfhund auf uns zu rennt und auch anspringt. Meine Mutter hatte natürlich fast einen Herzinfarkt und das einzige was von den Besitzern kommt, ist „der tut doch nix“. Und das mit meinem Hund Marley habe ich innerhalb dieser Monate schon so oft gehört..
    Ich empfinde es eigentlich als selbstverständlich, dass wenn mir ein Hund entgegen kommt, ich meinen Hund anleine und eigentlich erwarte ich sowas auch von dem anderen Hundebesitzer. Aber trotzdem gibt es auch noch vernünftige Hundehalter und das freut mich sehr! 🙂

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  7. hach ja… die lieben Hundehalter…

    Wir treffen hier häufig auf einen Mann mit zwei kleineren Hunden, die nie angeleint sind. Ist an sich auch nicht wild, dann leine ich halt auch ab. Doch nach 2-3 Treffen fing der Rüde plötzlich immer an, es extrem auf Yumo abgesehen zu haben und ist ihm nur noch hinterher und hat ihn bestiegen und von „seiner“ Hündin verjagt und so, während die Hündin aber hinter Yumo her ist, weil sie als quirliger kleiner Feger so gerne mit anderen Hunden spielt. Yumo hat dabei den Rüden konsequent ignoriert, der hörte aber nie auf, sodass ich von da an meine nicht mehr ableinte. Der Mann leinte aber trotzdem nie an und erst als ich ihm beim dritten Mal, als seine Hunde uns an der Leine bedrängten, nicht mehr ganz so freundlich daraufhin ansprach, hat er es verstanden und leint heute tatsächlich an, wenn er uns sieht. Aber nur bei uns…

    Und dann gibt es hier noch einen Mann mit riiiiiiesigem Ridgeback, der schon von weitem ganz flach am Boden geht und angriffslustig und fixierend auf uns zu kommt.
    Nachdem er schon einmal so außer sich auf Yumo los ging und selbst mich anmachte, als ich versuchte dazwischen zu gehen, machen wir einen großen Bogen um den Mann… Das war wirklich der Horror.
    Ich habe jetzt schon von anderen Hundeleuten gehört, dass der Hund gar nicht mehr abgeleint wird, weil er wohl ständig andere angreift. Leider macht der Mann aber auch einfach nichts. Ganz im Ernst: wenn einer meiner Hunde einen anderen so fixieren würde, würde ich sofort eingreifen und ihm das verbieten und nicht nett zusehen!

    Jetzt kam uns vor ein paar Tagen ein anderer Mann mit Ridgeback entgegen, der genauso fixierte und ich dachte zunächst mit absoluter Sicherheit, dass das der Mann mit dem aggressiven Ridgeback wäre und versuchte ihm freundlich den Tipp zu geben, den Hund da irgendwie zu unterbrechen – anzustubsen oder irgendwas, damit er damit aufhört.
    Dann kam nur „Hallo?!“ … ich blieb etwas verwirrt stehen und sagte „ja?“
    „Der Hund ist gerade mal ein dreiviertel Jahr, das ist nur Dölmerei“ … ahja 😮
    Ich weiß ja nicht, aber wenn ein Hund, dessen ganze Körpersprache auf Angriff gepolt ist, der einen anderen Hund fixiert und dabei langsam schleichend über dem Boden hängt, da ist mir das Alter relativ egal – selbst wenn es jetzt nur Spielerei sein sollte: wie sieht das in einem Jahr aus, wenn der Hund denkt, dass er sich so verhalten darf?
    Ach, manche Hundehalter verstehe ich einfach nicht. Der Mann war so wütend und wurde richtig ausfallend… klar, ich hatte eigentlich an einen anderen Hund dabei gedacht und ihn verwechselt, aber die Körpersprache sah trotzdem extrem aggressiv aus – und das in dem Alter…?

    Na ja, wie auch immer. Am besten die Kla***e halten und einen großen Bogen um alle machen, die man nicht kennt -.-

    Liebe Grüße
    Alina mit Yumo und Yari

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  8. Ich versuche mich auf die positiven Kontakte zu konzentrieren und um ganz viele andere Besitzer einen Bogen zu machen. Kommt ein angeleinter Hund entgegen, wird Gustav kurz an der Schleppleine geführt und gut ist. Die Erfahrungen die ich gemacht habe: 1. Diejenigen, die am wenigsten wissen und/oder den unerzogensten Hund haben, meinen, wertvolle Tipps beisteuern zu müssen. – Danke, nein!!!! 2. Es ist total out, den Hund zu erziehen. Viele Menschen führen den Hund an der super kurzen Leine durch das Feld, telefonierend. Zeit zum Schnuppern -Nein. Ein bisschen Aufmerksamkeit- Nein. Arme Hunde.
    Erfreulicherweise haben wir nie Probleme mit Fahrradfahrern oder Joggern. Ich könnte Gustav laufen lassen, aber da er ziemlich gross und schwarz ist, schick ich ihn entweder mit nem Spielzeug los oder leg ihn ab. Das scheint eine solch seltene Geste von Hundehaltern zu sein, dass die Radfahrer/Jogger sich bedanken. Sehr nett, aber grundsätzlich traurig, oder?

    Zu den „der tut Nixen“ zählt auch noch der „Das hat der noch nie gemacht“ Typus ! Ahja!

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  9. Ich hab die letzten Tage immer wieder gehört“ ach der will nur spielen“ gleich nach “ na er bellt wegen der Leine“. Also mein Bodeguero Mix möchte nicht sofort mit fremden Hunden spielen. Und das wollten die Hunde, die uns entgegen kamen mit Sicherheit auch nicht. Und anstatt auf dem Weg mal etwas zur Seite zu gehen, liefen sie uns fast in die Arme. Kein Wunder, dass er da bellt. Aber wenn man es anspricht, stößt man nur auf Taube Ohren.
    Schön wäre auch gewesen, wenn der Schäferhund, der sehr angriffslustig war, eine Leine gehabt hätte. Sein Frauchen hat ihn immer wieder gerufen. War ihm egal. Ich hab mich dazwischen gestellt um meinen Hund zu schützen. Der Schäferhund hatte Kraft und warf mich zwei mal um. Zum Glück ist nichts weiter passiert. Da kam dann sein Frauchen endlich. Es kam keine Entschuldigung von Ihr. Gut, damit kann ich Leben. Aber die Begründung für das Verhalten ihres Hundes war, meiner ist schließlich an der Leine gewesen und ein Rüde ist er auch. Es handelte sich um eine 5m Schleppleine, die bei der ganzen Aktion auf dem Boden lag. Hab ihr dann nur geraten, sich auch eine zu besorgen, bevor das irgendwann mal böse ausgeht.

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  10. Dann jetzt auch noch mal eine Meinung von vermutlich „der anderen Seite“: Mopsi ist ein 5 Jahre alter kastrierter Dobermann-Labrador-Mix mit fast 50kg und wir werden in 95% aller Hundebegegnungen entweder von Hund oder Herrchen/Frauchen angegangen – wenn der kleine Hund kläffend auf uns zu schießt werde ich angeschrien, dass ich den „Drecksköter“ an die Leine nehmen soll. Der Dicke reagiert seit mehr als 3 Jahren hundertprozentig auf jeden Rückruf & genau das passiert auch jedesmal wenn wir einen anderen Hund sehen, egal ob bekannt oder nicht. Er muss grundsätzlich warten bis er Kontakt aufnehmen darf. Wir sind bis auf Bus & Bahn unangeleint unterwegs, da der Dicke WIRKLICH hört & ich nicht bereit bin ihm grundsätzlich die meisten Freiheiten zu nehmen, nur weil andere unsicher sind. Ich finde es mittlerweile ziemlich nervig, dass uns ständig alle möglichen Besitzer verurteilen, weil der Hund halt groß & schwarz ist und auch ihre Vierbeiner durch diese Haltung verunsichern. Auch wenn es leider eine Seltenheit ist – es gibt die großen, absolut sozial verträglichen Hunde, die ohne Leine laufen & jederzeit zurückgerufen werden können – mit den aufmerksamen Menschen, die ständig BEIDE Augen bei ihrem Hund haben! Also bitte verurteilt uns nicht immer von vornherein wenn wir euch entgegen kommen…

    Alles Liebe,
    Frollein C. & Mopsi

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