Training mit Kaya’s neuer Hundepfeife

17191606_1921648411401270_4579218019431827890_o
Hallöchen ihr Lieben. Wie ihr in unserer Instagramstory vielleicht schon mitbekommen habt, haben wir uns vor kurzem eine Hundepfeife zugelegt. Kaya lässt sich in der Regel zwar immer abrufen, allerdings entscheidet sie dabei, ob ich ein Mal rufen muss oder gleich drei Mal. Da dies so nicht ganz richtig ist, möchten wir daran dringend etwas ändern und zwar so, dass es gleichzeitig noch etwas schonender für meine Stimme ist. Nach kurzem einlesen in dieses Thema, habe ich mich im Internet auf die Suche nach einer geeigneten Hundepfeife gemacht. Dabei hatte ich die Auswahl zwischen stummen Metallpfeifen, Metallpfeifen mit Ton und Holzpfeifen mit Ton. Letztendlich haben wir uns dann für eine Metallpfeife mit Ton von PetPäl entschieden. Der Grund dafür ist eigentlich ganz einfach. Bei einer stummen Pfeife, die ein Geräusch erzeugt, welches das menschliche Ohr nicht mehr wahrnehmen kann hätte ich wohl irgendwie Zweifel, ob sie wirklich immer funktioniert. Wenn sie direkt von Anfang an kaputt ist merkt man es nicht und dann wundert man sich am besten noch, warum der Hund auf biegen und brechen nicht reagiert. Die Holzpfeife habe ich schon bei mehreren Hundehaltern gesehen, macht aber nach einer gewissen Zeit  einen eher unhygienischen Eindruck. Natürlich ist es jedem selbst überlassen, für welches Modell man sich nun entscheidet oder welches einem am besten erscheint. Bei unserer Pfeife ist es möglich die Frequenz zu verstellen. Wo da genau der Sinn ist konnte ich leider noch nicht herausfinden, da die Meinungen sehr voneinander abweichen. Die einen sagen, jeder Hund reagiert auf eine bestimmte Frequenz mehr als auf eine andere (was ich nicht glaube), die anderen sagen es hat einfach damit zutun, dass wenn mehrere Leute ihren Hund auf die Hundepfeife trainiert haben und pfeifen, die Wahrscheinlichkeit niedriger ist, dass auf einmal ein anderer Hund angerannt kommt. Wenn mir jemand von euch den wahren Sinn dahinter verraten kann, freue ich mich natürlich sehr über Aufklärung. Nun aber zur wohl wichtigsten Frage bei diesem Thema. Wie bringe ich meinem Hund bei, zu mir zu kommen, wenn ich pfeife?


Wir haben mit dem Training folgendermaßen begonnen. Nachdem wir uns wir eine Pfeiffrequenz entschieden hatten, sind wir mit Kaya direkt mal eine runde Gassi gegangen um ein bisschen zu üben. Wir haben sie von der Leine gelassen und ließen Kaya ein ganzes Stück voraus laufen. Anschließend habe ich zuerst gepfiffen, worauf ich direkt 100% ihrer Aufmerksamkeit hatte und habe sie dann zu mir gerufen. Es klappte direkt beim ersten mal perfekt (siehe Video) und ich war wirklich überrascht. Zur Belohnung hab es dann ein bisschen Hundeleberwurst aus der Tube. Das ist das einzige worauf Kaya so richtig wild ist und somit die Ideale Belohnung für ein Training außerhalb des eigenen Gartens. Je besser es klappte, desto leiser wurde mein „Hier!“-Ruf nach dem Pfiff. Ich möchte ja schließlich, dass Kaya irgendwann im Idealfall nur noch auf den Pfiff reagiert.

Um das Training ein wenig aufzulockern habe ich irgendwann angefangen mich heimlich zu verstecken und sie musste mich mit Hilfe des Pfiffes und ihrer Supernase dann finden. Auch wenn es meiner Meinung nach wichtig ist, dass Kaya immer perfekt abrufbar ist, sollte man den Spaßfaktor für den Hund dabei nicht vergessen und Spaß hatte sie definitiv. Jedes Mal wenn sie mich gefunden hatte, konnte sie sich vor lauter Freude kaum wieder einkriegen.  Vielleicht habe ich damit ja den Startschuss für den Besuch eines neuen Kurses gegeben? Unsere Hundeschule bietet nämlich Mantrailing an. Und das erscheint mir nach meinen Eindrücken, die ich bei diesem Training sammeln konnte, als eine gar nicht so schlechte Idee!

Wie ist das bei euch… benutzt ihr Hundepfeifen? Und habt ihr schon einmal Mantrailing mit eurem Hund gemacht? Wäre das eurer Meinung was für Kaya?

6 Kommentare zu „Training mit Kaya’s neuer Hundepfeife

  1. Kaya macht das ganz toll und mit einer leckeren Leberwurst geht es ganz klar um einiges besser. Wir klickern zu Hause und das funktioniert bei Lady auch wunderbar. Momentan sind wir bei dem Trick „um die eigene Achse drehen“. Mal schauen… LG Claudia&Lady

    Gefällt 1 Person

    1. Danke für deinen lieben Kommentar, Claudia! Was ein Zufall, an dem üben wir momentan auch! 😀 Leider versteht Kaya nicht wirklich was ich von ihr will und lässt sich, wenn ich sie mit einem Leckerli dazu bewegen möchte sich zu drehen, lieber auf ihren Flauschpo plumpsen. Bei euch klappt das bestimmt besser. 🙂 LG

      Like

  2. Ganz am Anfang habe ich mit Diego und der Pfeife trainiert. Hat auch gut funktioniert. Bis zu einem sch… Erlebnis ein paar Monate später. Da hat er auf nix mehr reagiert, seit dem ist alles Training mit der Pfeife vergessen. Seit einigen Wochen klickern wir wieder intensiv, das klappt super 🙂

    „Dreh Dich“ war eines der ersten Kommandos die Diego gelernt hat. So konnte ich seine Ängste abbauen (Hand über den Kopf), drehen konnte er sich eh schon immer gut und es hat ihm viel Spaß gemacht. Leider klappt es immer noch nur zu einer Seite. Egal 😀 Bei Deinem Flauschpopo klappt s bestimmt auch noch. Wenn sogar Diego es gelernt hat 😀 Platz kann er bis heute nicht 😉 LG

    Gefällt 1 Person

    1. Ach herrje was muss denn passieren, damit ein Hund alles von sich wirft was man ihm beigebracht hat? :O sehr schade, aber wenn es mit dem Klickern klappt ist das dich auch super 🙂 na ich hoffe doch sehr, dass sie es noch lernt 😀 mit der nötigen Geduld klappt es sicher bald. Das mit dem Platz sitzt bei Kaya auch nicht zu 100% viele andere Kommandos meistert sie dafür aber wie eine kleine Musterschülerin. Nur nicht aufgeben. 🙂
      LG

      Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar