[miDoggy Parade] Always kiss your dog goodbye – Hund allein daheim


Hallöchen ihr Lieben  wir haben beschlossen, auch diesen Monat wieder bei der miDoggy Parade mitzumachen. Dieses Mal unter dem Thema „Hund allein zu Hause“. Ja, auch unsere Hoheit „Prinzessin Kaya“ hat manchmal das Pech allein bleiben zu müssen. Normalerweise ist das für sie auch überhaupt kein Problem, denn aufgrund einer Überwachungskamera in unserer Wohnung, wissen wir immer ziemlich genau was sie in den maximal vier Stunden so treibt, wenn sie alleine ist. Zu unserem überraschen ist das tatsächlich nicht besonders viel. Im Großen und Ganzen wechselt sie eigentlich zwischen 3 Plätzen hin und her. Platz eins ist ihr Eckchen auf dem Sofa, dort sitzt sie dann und schaut aus dem Fenster, wenn wir vergessen haben, die Gardinen zuzuziehen, schläft oder kaut genüsslich auf einem ihrer Büffelhaut Kauknochen herum.  Diese sind mir um Welten lieber als richtige Knochen, weil sie nicht splittern und ich somit keine Angst haben muss, dass ihr etwas passiert, wenn sie alleine ist. Zwischendurch fängt sie dann des Öfteren noch an das Sofa umzudekorieren, indem sie alle Kissen wild durcheinander wühlt und vom Sofa wirft. In diesem selbsterstellten Designerchaos werden dann Knochen, Bälle und ihre Plüschis fein säuberlich verteilt und aufgebaut. Das Ganze sieht dann beim Nachhause Kommen immer aus, wie der Angriff der Klonknochen mit Tennisballkatapulten auf das Plüschi-Quietschi-Land.

Platz zwei ist direkt vor dem Bodenhohen Fenster. Dort schiebt sie dann mit ihrer Nase die Gardinen bei Seite damit sie ungestört beobachten kann, was draußen so passiert. Da neben uns eine große Firma ihren Sitz hat, ist bei uns rund um die Uhr etwas los und es gibt immer etwas zu gucken. Aber auch Vögel und Eichhörnchen sind ein super Kinoersatz und lassen sie für Stunden an der Scheibe kleben. Dabei malt sie dann mit ihrer Nase wunderschöne große Kreise an die Scheibe, die beim nächsten Sonnenschein aussehen wie Picasso’s Werk nach drei Flaschen Wein. Ja, Talent hat sie – definitiv!

Platz drei ist unser Bett. Dort legt sie sich immer auf meine Seite, baut sich ihr Nest und fällt in einem zuckersüßen Dornröschenschlaf, vermutlich in der Hoffnung, dass wenn sie wach wird, Herrchen und Frauchen wieder zu Hause sind. Natürlich, darf auch da ein Plüschi nicht fehlen. Kaya hat die Angewohnheit immer eines mit ins Bett zu nehmen. Dass ich dann Nachts vor Schreck senkrecht im Bett sitze, weil ich mich im Schlaf auf eines ihrer Quietschis gerollt habe, ist keine Seltenheit. Aber man liebt ja seinen kleinen Flauschball, also verzeiht man das sofort. Im Allgemeinen klappt das alleine bleiben bei uns also bewiesenermaßen großartig. Trotzdem lässt es sich Kaya natürlich nicht nehmen, mir jedes Mal, wenn sie merkt ich kann sie nicht mitnehmen, den „Wage es bloß nicht diese Tür hinter dir zuzuziehen, ohne mich aufzufordern mitzukommen – Blick“ zuzuwerfen. Leider kann ich sie aber nun mal nicht überall mit hin nehmen. Dort wo es möglich ist, darf sie aber selbstverständlich immer mitkommen und sie genießt es jedes Mal einfach nur dabei zu sein. Wenn ihr eurem Hund übrigens erst das Alleinbleiben beibringen müsst, dann könnt ihr in diesem Beitrag, den ich vor längerem geschrieben habe, nachlesen wie es geht.

Kann euer Hund alleine bleiben? Und wisst ihr was er so anstellt, wenn er allein zu Hause ist?

5 Kommentare zu „[miDoggy Parade] Always kiss your dog goodbye – Hund allein daheim

  1. Also die Quietschies im Bett sind wirklich fies 😀 Da bekommt man ja schon beim Lesen einen riesen Schreck 😀 So lange sie nur etwas die Kissen und Co. neu ordnet – alles super 😀 Diego hat direkt lernen müssen, dass er auch mal allein ist. Zuerst natürlich nur in ganz kleinen Schritten. Die ersten Tage wollte er mich auf Schritt und Tritt verfolgen und schon das Schließen der Badtür hat ihn panisch werden lassen.

    Bei ihm ging es aber dann wirklich wie im Lehrbuch. Ich hab einfach einen Tag damit verbracht ständig von einem Raum zum nächsten zu gehen. Irgendwann hatte er die Nase voll und hat sich hingelegt. Dann gab es ruhiges Lob und Leckerli. Als das geklappt hat, hab ich es so mit der Haustür gemacht. Nach zwei Wochen war er das erste Mal zwei Stunden allein. Wir hatten minus 13 Grad und da konnte ich ihn nicht mitnehmen zum Pferd. Er hat friedlich geschlummert. Und noch nie etwas kaputt gemacht währenddessen oder umdekoriert. Er wird hin und wieder anschlagen. Sonst nix. Länger als vier Stunden lassen wir sie aber auch nicht allein. Kayla ist genauso brav wie Diego wenn wir weg sind, bellt auch gar nicht. Nur ganz allein war sie noch nie.

    In einer Hundegruppe taucht immer wieder die Frage nach der Zeit auf die ein Hund allein sein kann. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass ein Hund auch gut 8 – 10 Stunden allein verbringen kann, wenn er vorher und hinterher ausreichend Bewegung und Beschäftigung hat. Trotzdem würde ich nach vier Stunden immer jemanden kommen lassen der mit dem Hund wenigstens zum Pipi machen mal raus geht. Denn mal ehrlich, wer von uns hält es denn JEDEN TAG aus 10 Stunden und länger nicht auf s Klo zu müssen..? Unseren Vierbeinern geht es doch da nicht anders. Klar, nachts schaffen unsere auch locker 10 Stunden. Aber da ist auch nicht so eine Geräuschkulisse von draußen, Bewegung im Treppenhaus usw. Tagsüber kommen sie alle 3 – 5 Stunden und dann müssen sie auch dringend 😀

    Liebe Grüße, Frauke

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  2. Die Nasenabdrücke auf bodenlangen Fenstern kennen wir leider auch. So langsam kapituliere ich die immer wieder wegzuwischen 😀 Loki kann ohne Probleme alleine Zuhause bleiben. Aber bisher war die längste Zeit ca. 4 Stunden. Meistens sind es nur ein bis zwei Stunden und das unregelmäßig in der Woche.

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    1. Hihi! Ja ich mache es auch nicht mehr jedes Kunstwerk weg. 1x die Woche reicht meiner Meinung nach auch aus. So hat man von dem Kunstwerk wenigstens was! 😀 4 Stunden sind ja auch schon eine ganz schön lange Zeit. 😀 Auch, wenn man sagt, dass Tiere kein Zeitgefühl haben… Bei euch ist es also ähnlich wie bei uns. 🙂

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