Hallöchen ihr Lieben ♥
Wer uns auf Facebook oder Instagram folgt, der weiß, dass Kaya mich ab und zu zur Arbeit begleitet. Dabei geht es sowohl auf dem Hin- und Rückweg, als auch während der Gassirunde in der Mittagspause quer durch die Wiesbadener Innenstadt zum Parkhaus oder in den Park. Währenddessen kommt es eigentlich immer zu zahlreichen Hundebegegnungen, welche für Kaya in den meisten Fällen sehr negativ behaftet sind. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Stadthunde anders ticken oder ob es bei vielen Hundebesitzern einfach mehr auffällt, dass einige keinen Wert auf eine gute Erziehung ihrer Vierbeiner legen. Jedenfalls wird Kaya in 8 von 10 Fällen immer bereits aus großer Entfernung fixiert und so lange mit aggressivem Gebell bombardiert, bis wir uns endlich aus dem Blickfeld der anderen Hunde entziehen können. Nicht selten kommt es dabei sogar vor, dass einige Hundebesitzer ihren Vierbeiner an langen Flexi-Leinen einen Angriff starten lassen, welchen sie nur wenige Meter vor uns stoppen, weil die Leine zum Glück nicht lang genug ist oder der Bogen den wir gegangen sind groß genug war. Jegliche Hinweise auf ein Fehlverhalten des Besitzers sind hier allerdings absolute Zeitverschwendung, da mir bis jetzt immer nur freche Antworten oder sogar Beleidigungen anstelle von Einsicht entgegen gebracht wurden.
Kaya, die bis jetzt nie aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunden gezeigt hat, sondern immer entspannt und erhobenen Hauptes vorbeigetapst ist, wenn sie angebellt wurde, beginnt nun leider ihr Verhalten zu ändern. Warum genau sie auf einmal ein anderes Benehmen an den Tag lägt ist mir ein Rätsel. Meine Vermutung ist aber folgende: Offenbar ist die Frustration von so vielen negativen Hundebegegnungen mittlerweile so hoch, dass sie anfängt sich zur Wehr zu setzen. Zeigt ein Hund mit seiner Körpersprache, dass er ihr nicht wohl gesonnen ist, beginnt sie ebenfalls sich aufzuplustern und im schlimmsten Fall sogar sich bei straffgezogener Leine auf die Hinterbeine zu stellen und zurückzustänkern. Zwar versuche ich dieses Verhalten zu unterbinden indem ich mit kleinen Ablenkungsmanövern ihre Aufmerksamkeit in diesem Moment auf mich zu lenken versuche und bei gewünschter Reaktion viel zu loben und zu belohnen – allerdings mit mäßigem Erfolg. Sie geht mittlerweile sogar so weit, dass sie verträgliche Hunde angiftet und nach ihnen schnappt wenn sie ihr zu nahe kommen.
Der Witz an dieser überaus ärgerlichen Situation ist aber, dass sie dieses Verhalten (bis jetzt!) nur in der Stadt an den Tag legt. Gehen wir bei uns im Ort mit ihr spazieren, ist von der plötzlichen Leinenaggressivität nichts mehr zu spüren. Lediglich wenn andere Hunde Frauchen zu nahe kommen, gibt es eins auf die Mütze. Das ist zwar auch kein Verhalten wie ich es mir gewünscht hätte, aber immer noch besser als ein Hund, der ununterbrochen auf Krawall gebürstet ist. Ich bin mit dieser Situation momentan jedenfalls alles andere als zufrieden und ich bin etwas besorgt, weil ich nicht weiß in welche Richtung sich das noch weiter entwickeln wird. Schließlich wird es auch in Zukunft nicht vermeidbar sein, dass ich sie das ein oder andere Mal mit zur Arbeit nehme oder wir anderen Hunden begegnen, die sie anbellen werden.
Solltet ihr Methoden kennen, wie ich Kaya dieses Verhalten wieder abgewöhnen kann lasst es mich bitte wissen. ♥ Ich möchte wirklich alles tun, dass es sich nicht weiter verschlimmert. Konntet ihr bei euren Hunden auch ein solches oder ähnliches Verhalten beobachten?
Mija pöbelt auch gerne mal an der Leine. Ich achte darauf, dass sie bei Hundebegegnungen immer hinter mir läuft, so dass sie weiß, dass ich das regeln kann und dann bleibt sie entspannt. Liebe Grüße von Hildegard und Mija
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Danke für den Tipp das werde ich einmal ausprobieren! 🙂
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Mija pöbelt auch gerne mal an der Leine. Ich achte darauf, dass sie bei Hundebegegnungen immer hinter mir läuft, so dass sie weiß, dass ich das regeln kann und dann bleibt sie entspannt. Liebe Grüße von Hildegard und Mija
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Hey,
Uns geht es ganz genauso. Joker war nie ein Hund, der eine Rauferei angefangen oder auch nur andere Hunde angepöbelt hat. Bei kleinen Hunden ist das auch nach wie vor so. Kommen uns kleine Hunde schon laut bellend und knurrend entgegen, würdigt sie Joki keines Blickes und geht einfach dran vorbei.
Anders sieht das mittlerweile leider bei größeren Hunden aus.. Nachdem wir hier in der Gegend öfter Beisseren mit freilaufenden Hunden (u.a. einem Labrador, Schäferhund, Jagdhund,…) hatten, reagiert Joki schon von weitem aggressiv, sobald er einen grossen Hund sieht.
Ich versuche es genauso wie du- mit Ablenkung und jeden noch so kurzen Blickkontakt mit mir belohnen. Sind uns die grossen Hunde jedoch schon zu nah, klappt das auch nicht mehr und ich versuche ihn nur mit Körpersprache zu blockieren bzw vom nach vorne stürmen abzuhalten (sah bei einer Trainerin so leicht aus- bei mir klappt das nur bedingt).
Viel Glück beim Training!
Liebe Grüsse,
Natascha & Joker
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Halli Hallo =)
Ich habe mit meiner 2,5 Jahre alten Hündin exakt das Selbe durchgemacht. Wir sind vor einem Jahr umgezogen und hatten nun „weniger nette“ Hunde und Hundehalter als Nachbarn. Es war eine absolut krasse Veränderung. Genau wie du es beschrieben hast. Pöbelei, Aggressivität und mit den Haltern brauchte ich mich auch nicht unterhalten, es endete in Gepöbel und hat mich einfach nur sauer und hilflos zurück gelassen. Ich versuche den Situationen immer schnell aus dem Weg zu gehen. Aber wie du es schon beschrieben hast, ist es halt nicht immer möglich. Irgendwann hat meine Hündin sich dann auch lautstark zu Wort gemeldet und wurde bei jedem Hund schon auf Entfernung steif. Wenn wir im Park oder im Wald waren, blieb dieses Verhalten zu 99% aus. Genau wie bei Kaya.
Wir haben es mit Click für Blick relativ schnell, aber vor allem nachhaltig in den Griff bekommen. Trotzdem gehe ich auf Nummer sicher und versuche jede Hundebegegnung zu belohnen, weil ich echt zu viel Angst habe, dass es wieder kippt… Jetzt renne ich zwar meistens mit Clicker und Leckerlis rum, aber mal ehrlich, es gibt schlimmeres… 😉 Falls ich mal keine Leckerlis in der Tasche habe lege ich mich stimmlich noch mehr ins Zeug um sie zu belohnen und ihr zu zeigen, dass sie das alles ganz fein macht. Falls dir Click für Blick oder Zeigen und Benennen nichts sagt, hilft dir Google weiter. Mehr hab ich auch nicht gemacht.
Ich denke ihr werdet es hinbekommen!! Ich glaube an euch.
Liebe Grüße
Yvonne & Finchen ❤
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Da bin ich ja beruhigt, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin! 🙂
Im ersten Moment sagt mir diese Methode nichts aber da wir einen Clicker zu Hause haben, werde ich mich in das Thema mal einlesen. Vielleicht haben wir Glück und es hilft uns genauso gut, wie es euch geholfen hat. 🙂 Danke auf jeden Fall für den Tipp!!
Liebe Grüße
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Puhhh … Leider kann ich nichts produktives dazu schreiben. Aber ich erkenne bei meinen Mädchen auch eine Art „Gruppenzwang“ beim Pöbeln.
Bin ich nur mit der einen unterwegs, bekomme ich sie schnell aus unerwünschten Verhaltensmustern raus, sind sie allerdings beide mit mir unterwegs, ist es echt schwierig sie wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Wenn der Cavalier meiner Schwester dabei ist, steigert sich das Ganze dann nochmal ins Unermessliche, dann ist es so, als hätte keiner unserer Hunde jemals das Wort „Erziehung“ gehört, 😩
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr das bald hinbekommt,
Liebe Grüße,
Doxa mit Hayley und Darida
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Herrje das ist bestimmt schwierig mit 3 Fellnasen die am ausflippen sind. Mir persönlich ist das dann auch immer ein bisschen peinlich, wenn sie so am Rad dreht. ^^ Vielleicht findet ihr ja auch noch eine Methode, wie ihr das ganze unterbinden könnt. Drücke euch ebenfalls die Daumen. 🙂
Liebe Grüße
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Ich kenne das Verhalten von Cosma auch. Im normal Fall ist sie super, läuft an der Leine brav Fuß und langsam hat sie auch die Zeichen drauf um an der Flex Leine gut zu „hören“. (Weil sie ja inzwischen fast nichts mehr hören kann).
Kommt allerdings ein Hund daher, der sehr aggro an der Leine wird, reagiert sie ähnlich. Es wird zwar besser, je mehr wir üben, aber ich glaube wenn sich das erst einmal verankert hat bleibt es leider immer etwas zurück
Neue Hunde kennenlernen, wenn beide an der Leine sind klappt auch super. Ist der andere Hund ohne Leine, ist sie abweisend. Ohne Leine ist auch alles toll 😀
Ach ja, als Hundemama hat man es auch nicht immer leicht.
LG
Justine
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