DIY – Hunderegenmantel

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Hallöchen ihr Lieben! Ich habe vor kurzem für Kaya ein Regenmäntelchen genäht, weil ihr langes Fell sich bei den Gassirunden im Regen immer extrem vollsaugt und es recht lange dauert, bis sie wieder komplett trocken ist. Weil ich das Endergebnis so niedlich fand, dachte ich dass es eine schöne Idee für einen DIY-Post wäre. Mir war es dieses Mal wichtig, dass die einzige Funktion des Mantels das Trockenhalten des Fells ist und er nicht wärmt, da er sonst für Frühling und Herbst oder gar Sommer eher ungeeignet wäre. Für einen ungefütterten Hunderegenmantel benötigt ihr folgendes:

  • Wachstuch (Das ist das Material aus dem abwaschbare Tischdecken hergestellt werden.)
  • Klettband
  • Schrägband (bei Bedarf)
  • und natürlich eine Nähmaschine

Nun müsst ihr als erstes euren Hund vermessen, damit ihr wisst wie viel Wachstuch ihr benötigt. Ich habe das Maßband seitlich an ihrem Rücken, kurz vor der Rute, angelegt und bis kur vor die Mitte der Brust gemessen – dann habt ihr die Länge des Mantels ermittelt. Als nächstes messt ihr wie breit der Mantel sein muss. Dafür legt ihr das Maßband oberhalb des einen Ellbogens an messt über den Rücken bis oberhalb des anderen Ellbogens. Weil es komisch aussieht, dem Hund ein viereckiges Stück Wachstuch auf den Rücken zu legen, habe ich die Kanten mit einer Schere abgerundet und einen kleinen Ausschnitt für den Nacken geschnitten. Um die Größe des Nackenausschnittes zu ermitteln, messt ihr dieses Mal mittig auf dem Rücken wieder von knapp vor der Rute bis zum beginn des Nackens. Nehmt dann euer viereckiges Stück Wachstuch und faltet es längs in der  Mitte. Nun nehmt ihr die Rückenlänge, die ihr soeben ermittelt habt und zieht sie von der Gesamtlänge eures gefalteten Viereckes ab. Bei dem Punkt wo der Nacken eures Hundes nun beginnen würde, schneidet ihr nun einen viertel Kreis aus. Klappt ihr euer Wachstuch dann wieder auseinander habt ihr schon einen halbrunden Halsausschnitt. Ich habe aus dem weggeschnitten Rest des Halsauschnittes noch einen kleinen Kragen gemacht.

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Als nächstes näht ihr dann die festere Seite des Klettbandes – also die Seite mit den Häkchen – vorne an der Brust und unten am Bauch an. Achtet besonders bei dem Klettband am Bauch darauf, dass es nicht zu kurz ist, damit es eurem Vierbeiner nicht in den Bauch drückt.

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Anschließend habe ich das Schrägband einmal um den Kragen und den Mantel herum gelegt und dicht abgesteckt damit sich nichts mehr verschieben kann. Das Schrägband habe ich dann mit einem farblich passenden Garn festgenäht. Wie es das Schicksal so will, hatte ich natürlich keines da, welches farblich genau gepasst hat. Wer genau hinschaut, dem wird außerdem auffallen, dass ich genau einen Zentimeter zu wenig Schrägband gekauft hatte. Sowas ist dann natürlich doppelt ärgerlich, aber bei Kaya’s langem Fell sieht man das zum Glück nicht. Legt euch also lieber ein Stück bereit, das etwas länger ist als das was ihr ausgemessen habt. ^^

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Nachdem ich das Schrägband einmal komplett drum herum genäht hatte. habe ich noch die weichen Teile des Klettverschlusses angenäht und am hinteren Teil ein kleines Label-Schildchen angenäht bei dem ich versucht habe Kaya’s Namen aufzusticken. Nicht besonders schön – aber einzigartig.
Selbstverständlich ist das nicht der einzige Fehler und ich bin auch leider kein Profi, aber um sie bei starkem Regen trocken zu halten reicht der Mantel vollkommen aus und ich finde ihn super süß.

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Was habt ihr euren Fellnasen denn schon genäht? Und saugt sich das Fell eurer Hunde bei starkem Regen auch immer voll wie ein Schwamm?

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2 Kommentare zu „DIY – Hunderegenmantel

    1. Sehr gut geworden, die kl. Regenmantel. Ich habe dein Nachrichten gerade jetzt kennen gelernt, und finde sie sehr lieb. Ich habe auch seit 4 Monaten ein kl. Hund, wer mir sehr viel Freude bereitet. Ich lebe allein ( ohne Familie), und für mich ist sie mein beste Freund. Wünsche euch viel Spaß und Freude in der zukunft noch.

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